
Dass bei Schuhen nur ein Paar Sinn macht, leuchtet fast allen unter uns ein. Genauso ist es mit Frauen & Männern, Jung & Alt, Wirtschaft & Ökologie usw.
Was im Fall von Schuhen nur allzu logisch ist, bedarf in den anderen Fällen beinharter Arbeit.
Den nun womöglich Resignierenden sei ausgerichtet, dass es ganz einfach ist: Es gilt nur die Denke zu ändern -
Vom GEDENK-Tag zum DENK-Tag!
Stichwort: Internationaler Frauentag, jährlich am 8. März, seit 1911.
Die Erfolge für Frauen (in Österreich) ...
-
Frauen-Wahlrecht seit 1918
-
Fristenregelung 1973 bzw. 1975 (Auszug
aus Website Johanna Dohnal)
1973 wurde die Fristenregelung im Parlament allein mit den Stimmen der SPÖ beschlossen. Mit Jahresbeginn 1975 trat die Fristenregelung in Kraft. Seither kann in Österreich eine Schwangerschaft innerhalb der ersten drei Monate straffrei abgebrochen werden. (Danach nur noch aufgrund medizinischer Indikation). Voraussetzung für einen Schwangerschaftsabbruch ist eine vorhergehende ärztliche Beratung und die Durchführung durch einen Arzt oder eine Ärztin. ÄrztInnen können sich aus Gewissensgründen jedoch weigern, einen Schwangerschaftsabbruch vorzunehmen.
-
Familienrechts-Reform ab 1975 (Auszug aus Website Johanna Dohnal)
1975 - 1978: Familienrechtsreform. Das neue Familienrecht beendet die Vormachtstellung des Mannes. Es geht vom Grundsatz aus, dass Mann und Frau in der Familie gleiche Rechte und Pflichten haben. Der Mann ist nicht länger das "Haupt der Familie" und kann seiner Ehefrau nicht mehr verbieten, berufstätig zu sein. Der Familienname des Mannes wird bei einer Eheschließung nicht mehr automatisch Familienname. Gegenüber ihren Kindern haben Väter und Mütter nun gleiche Rechte und Pflichten. Das während einer Ehe erworbene Privatvermögen wird im Falle einer Scheidung geteilt. Bis dahin galt die Rechtsvermutung, dass es "vom Manne stammt".
Was nachdenklich stimmt am 8.3.2020 … (Quelle: Presse/Wie Anleger von Frauen profitieren, 9.3.2020, von Madlen Stottmeyer, Auszüge)
-
Weibliche Vorstände in börsenotierten Unternehmen ...
… Die überwiegende Mehrheit von 61 der 74 Aktiengesellschaften an der Wiener Börse weist keine einzige Frau im Vorstand auf ..., -
Kandidatinnen ...
… Für Frauen ist es in Österreich nach wie vor schwierig, als Kandidatinnen für Vorstandspositionen wahrgenommen zu werden. Das liegt zum einen sicherlich an den vorhandenen männlich dominierten Netzwerken, aus denen heraus solche Positionen oft besetzt werden ... -
MEN ONLY !?
... In vielen Vorständen heiße es immer noch 'Men only'. Wenn die Zahl der Frauen weiter in diesem Tempo steigt, wird es bis zum Jahr 2047 dauern, bis in den Vorstandsgremien 50 % Frauen und 50 % Männer sitzen … (warnt Helen Pelzmann, von EY),
Was bringt eine Quote?
- … Die seit 2018 in Österreich eingeführte Quote für Aufsichtsräte, zeigt Wirkung ...,
- … Von insgesamt 622 Aufsichtsratsmitgliedern aller börsennotierten Unternehmen ist fast ein Viertel weiblich besetzt. Seit Anfang 2018 gilt hier die eingeführte Quote von 30 % Frauenanteil ...
-
... Vier Gesellschaften weisen nach wie vor eine Null-Prozent-Quote und damit keine einzige Frau im Aufsichtsrat auf:
Agrana, Mayr-Melnhof, Rosenbauer und Warimpex.
Die eigene Erfahrung ...
- 'Freigekauft' - Kein Betriebskindergarten,
- Die Frauenbeauftragte wurde abgeschafft,
- Führungskräfte und Funktionäre sind überwiegend männlich,
- Betriebsratsvorsitzender ist männlich,
- Keine Frau im Vorstand,
- … und das bei einem Frauenanteil in der Belegschaft von weit über 50 %!
Kommentar schreiben