Was Frauen im Unternehmen sein sollen, das wissen (nur) Männer ...
Das kann gar nicht anders sein.
Wenn man sich vorstellt,
1/dass in einem Unternehmen vor Jahren Männer 'ihre' Frauenbeauftragte nominiert haben.
Nicht Frauen hatten die Wahl getroffen, sondern Männer. Die Männer waren sich von Vorherein ihrer Dankbarkeit gewiss. Man konnte sicher sein, dass sie sich stets konform verhalten würde. Und so
war es auch. Sie war fast unsichtbar. Lediglich bei Preisverleihungen wurde sie öffentlich ...
Wenn man sich vorstellt,
2/dass bei den im Projekt definierten Zielen nichts weiterging,
ist das nicht verwunderlich. Einem
Ziel ist man allerdings schon näher gekommen:
Man wollte nach außen hin ein zeitgemäßes Bild abliefern, bevor Druck entstehen würde. Und wenn es darum ging Repräsentationspflichten zu übernehmen, dann hatte man sie stets bei der Hand, die
Frauenbeauftragte.
Wenn man sich vorstellt,
3/dass die Sache nun wieder Chefsache wurde,
dann sind wir jetzt (fast) am Ziel. Was allerdings etwas sauer aufstößt ist die Tatsache, dass wir mittlerweile das Jahr 2019 schreiben!
Da man keine Erfolge vorzuweisen hatte, wurde die Angelegenheit zur Chefsache erklärt.
Conclusio: Nur alte Männer können das Problem lösen! Die Frauenbeauftragte wurde abgeschafft und ein von Männern geführtes Projekt aufgesetzt.
Viele Maßnahmen erzeugen schlichtweg nur Kopfschütteln. Bei Frauen und Männern!
Conclusio:
Und dass es keinerlei Aufschrei mehr gibt von Frauen, beweist den Umstand, dass wir schon ein Problem haben. Aber was Frauen im Unternehmen sein sollen, das wissen eben (nur) Männer. Schon
immer!
Dass die alten Männer selber das Problem sein könnten, das wissen sie nicht ...
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